Die 2.230 qm Ausstellungsfläche sind der stolzen Seefahrtsgeschichte von Astoria und Umgebung gewidmet. In der Great Hall finden sich historische Boote, darunter ein 11 m langes Rettungsboot aus dem Jahr 1943 und ein Fischerboot aus den 1950ern. An der Nordwand können Besucher durch das Periskop eines U-Boots aus dem Zweiten Weltkrieg den Fluss beobachten. Die Galerien östlich der Great Hall befassen sich mit Themen wie Entdeckungsreisen, Walfang und Navigation. Unter den Tausenden Objekten finden sich aus Pottwalzähnen geschnitzte Scrimshaws, an Marinegewehre aus dem Jahr 1861 angepasste Bowiemesser, aus den 1920er Jahren stammende Fotos von Pferden, die Fischernetze durch seichtes Wasser ziehen, und Werkzeuge zur Herstellung von Tauwerk. Ein Großteil des Museums ist der Seefahrtsgeschichte gewidmet, das Gebäude selbst wurde buchstäblich um die 13 t schwere Kommandobrücke des im Zweiten Weltkrieg und im Koreakrieg eingesetzten Zerstörers USS Knapp (1943) errichtet. Am Pier ist die Columbia zu besichtigen, ein schwimmender Leuchtturm, der bis 1979 an der Mündung des Columbia River, genannt "Friedhof des Pazifik", verwendet wurde.