Big Bend Nationalpark
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Guide Michelin
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Der 3.243 qkm große Park mit über 1.800 m Höhenunterschied am Nordufer des Rio Grande lockt mit Canyons, Tiefland, Wüsten, Gebirgswäldern, vielfältiger Flora und Fauna, einer bedeutenden geologischen Vergangenheit und einer langen Geschichte menschlicher Besiedelung. Die Meeresfossilien im Persimmon Gap sind noch älter als die Dinosaurier, welche die Kreidezeitlandschaft vor 100 bis 65 Mio. Jahren besiedelten. Hier lebte auch das größte bisher bekannte fliegende Lebewesen, ein Flugsaurier mit 15,5 m Flügelspannweite. Die Schluchten des Parks wurden erst während der Eiszeiten der letzten 3 Mio. Jahre geformt. In Höhlen und Felswohnungen gefundene Objekte weisen darauf hin, dass die altsteinzeitlichen Bewohner der Landschaft um 6000 v. Chr. einen umherschweifenden Lebensstil angenommen hatten. Ruinen von Pueblo-Dörfern im Augebiet des Rio Grande erinnern an eine um 500 n. Chr. gut entwickelte Kultur. Später fanden hier die Apachen Zuflucht, als sie im 17. Jh. von den Comanchen nach Süden vertrieben wurden. Big Bend beherbergt mit über 450 Arten mehr heimische Vögel und Zugvögel als jeder andere Nationalpark. Im Sommer erreichen die Temperaturen 49 °C, während sie im Winter unter -12 °C sinken können. Die Parkverwaltung und das wichtigste Besucherzentrum liegen an der Kreuzung Panther Junction im Herzen des Parks. Auch die anderen Besucherzentren (Persimmon Gap, Chisos Basin und Rio Grande Village) informieren über Ausgrabungen und Ökotourismus-Angebote.
Praktische Hinweise
+1 915-477-2251
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