Bei der Eröffnung 1940 wurde das Maryhill Museum vom Time Magazine als "das abgelegenste Museum der Welt" bezeichnet. 1907 kaufte der Anwalt und Millionär Samuel Hill aus Seattle 2.800 ha Land an den trockenen Ufern des Columbia River, um eine Bauernkolonie für eine Quaker-Gemeinde zu gründen. Er taufte die Siedlung nach Frau und Tochter "Maryhill". Der Bau des Schlosses aus Gussbeton und Stahl begann 1914 und erinnert an Marie Antoinettes Petit Trianon in Versailles. Samuel Hill und seine Familie haben es allerdings nie bewohnt. Später ließ sich Hill von seiner Freundin, der berühmten Folies-Bergère-Tänzerin Loie Fuller aus Chicago überreden, aus dem Haus ein Kunstmuseum zu machen. Heute strömen jährlich mehr als 85.000 Besucher nach Maryhill. Hill ließ ein Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten von Klickitat County errichten. Es befindet sich am ursprünglichen Ort der Stadt (7 km östlich von Maryhill an der Route 14) und ist ein Beton-Nachbau von Stonehenge.