Die Ohi-Keramik ist dem Raku von Kyoto recht ähnlich. Sie wurde 1666 von der Familie Chozaemon in Kanazawa eingeführt. Ohi Chozaemon Toshiro, ein berühmter Künstler und Nachkomme aus der 10. Generation, setzt die Tradition fortsetzt. Die Ohi-Keramik wird ohne Töpferscheibe von Hand geformt und hat eine schwarze oder bernsteinfarbene Glasur, die durch langsames Brennen entsteht und speziell auf die Teezeremonie abgestimmt ist. Die reinen Formen, rauen Oberflächen und monochromen Farben spiegeln das ästhetische Konzept Wabi-sabi, der herben, schlichten Schönheit, wider.