Die Mission Santa Cruz wurde 1791 unter vielversprechenden Bedingungen gegründet. Allerdings hatte sie sehr unter den brutalen Siedlern eines nahegelegenen Dorfes zu leiden. Nachdem die Mission ein Bevölkerungshoch von 531 Bekehrten erreichte, wurde die Gemeinde immer kleiner. Nach der Säkularisierung wurden die Gebäude durch Erdbeben, Brände und Überschwemmungen zerstört. 1931 wurde eine Nachbildung der ursprünglichen Lehmkirche in 61 m Entfernung zum ursprünglichen Standort gebaut. Von dem anfänglichen Gebäudekomplex ist nur noch eine Baracke mit sieben Räumen erhalten. Sie diente 1824 zunächst als Unterkunft für Bekehrte und wurde später von Californios und Iren bewohnt. Die Californios gliederten das Gebäude in ein Haus im viktorianischen Stil ein und bewahrten die Lehmwände so vor dem Auflösen. Inzwischen wurde das Gebäude restauriert und sieht nun wieder aus wie in den 1840er Jahren. Es wird vom State Park System verwaltet und zeigt die Geschichte seiner verschiedenen Bewohner.