Michelin
Glacier Nationalpark
Bild
Der Grüne Reiseführer
Bewertung des Guide Michelin
Der Glacier National Park, von den Indianern auch "Land der leuchtenden Berge" genannt, war im späten 19. Jh. Heimat der Blackfeet-Indianer. Nachdem sich 1891 die Great Northern Railway dort gebaut wurde, wurde 1910 ein Nationalpark angelegt. Die Eisenbahngesellschaft baute zahlreiche reizende Chalets und Hotels im Schweizer Stil, von denen fünf immer noch betrieben werden. Ihren Namen erhielt die felsige Gebirgslandschaft Glaciers nicht durch Gletscher, sondern von alten Eisflüssen, die über die Gipfel flossen, in die Finger Lakes und hufeisenförmigen Täler. Durch die Abgeschiedenheit des 2.500 qkm großen Parks fühlen sich hier besonders Grizzlybären, Bergziegen, Dickhornschafe und Elche wohl. Von Westen aus kommend erreicht man zuerst das Dorf Hungry Horse, benannt nach zwei entlaufenen Pferden, die hier eines Winters vor langer Zeit fast verhungert wären. Der Hungry-Horse-Staudamm bietet atemberaubende Ausblicke auf den südlichen Teil des Flathead River und die Bob Marshall Wilderness. Vom Besucherzentrum aus werden geführte Touren zu den riesigen Turbinen und Generatoren des 172 m hohen Damms angeboten. Das charmante Städtchen West Glacier dient als Tor zum Park. Im renovierten Bahnhof halten auch Amtrak-Züge. Das renovierte Belton Chalet ist heute im nationalen Register für historische Gedenkstätten gelistet.
Praktische Hinweise
+1 406-888-7800
Das könnte Ihnen gefallen…