Die Suche nach diesem versteckt in einer kleinen Gasse gelegenen Restaurant lohnt sich. Die Küche ist japanisch inspiriert und rein vegan, Fermentiertes spielt eine große Rolle - dafür hat man im Keller das "Fermentation Lab" geschaffen. Es gibt ein kreatives Menü mit sechs bis acht Gängen. Die Gerichte kommen angenehm reduziert daher, stecken aber dennoch voller Aufwand. Eine eigene Handschrift zeigt sich z. B. bei den zart gegarten, in feine Streifen geschnittenen, gegrillten und mit etwas Limette gewürzten Kräuterseitlingen, bestreut mit Crumble aus Hefe/Brioche-Gebäck und serviert mit einem Pilzsud mit Thymian-Apfelcidre, der für eine subtile Schärfe sorgt. Geradezu ein Muss ist die interessante Teebegleitung! Passend dazu: fernöstlich-minimalistisches Design in klaren Formen und ruhigen dunklen Tönen sowie sehr freundlicher Service.