Man muss klingeln, um in das Restaurant im lebendigen Bahnhofsviertel zu gelangen, übrigens Partnerbetrieb des "Gustav". Richtig chic ist es hier: ein großer heller hoher Raum in puristisch-urbanem Design, dekorative Kunstgegenstände setzen ansprechende Akzente. Von fast überall kann man den Köchen in der offenen Küche zusehen. Hier entsteht ein Menü mit vier oder sechs modern-kreativen Gängen aus exzellenten Zutaten. Voller Kraft und Aroma steckt z. B. die sehr gut gebeizte, festfleischige "Ike Jime"-Lachsforelle, die mit frischem Buttermilch-Fond, mariniertem Rettich und leicht geräuchertem Forellen-Kaviar serviert wird. Verantwortlich sind Jochim Busch, Küchenchef des "Gustav", und Souschef Daniel Pletsch. Dazu ein freundlicher, geschulter und gut organisierter Service - die Köche servieren mit und erklären die Gerichte. Toll die Weinberatung - auf Wunsch gibt es eine interessante Weinbegleitung zum Menü. Tipp: Apero oder Digestif im charmanten Schanigarten hinter dem Haus.