Das zauberhafte Bauwerk von Carl Gotthard Langhans, das Belvedere (1789-1790), war das "Teehaus" Friedrich Wilhelms II., der dort seine mystischen Rosenkreuzerversammlungen abhielt. Die Fassade in Weiß und Pastelltönen ist von einer neuen Schlichtheit, die sich von der Rokoko-Architektur abhebt und bereits auf den Klassizismus hinweist. Das Gebäude beherbergt ein kleines Museum der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin, die die Geschichte des Berliner Porzellans im 18. und 19. Jh. veranschaulicht.