Die am Südende der römischen Brücke gelegene arabische Festung bestand ursprünglich aus zwei durch einen Bogen miteinander verbundenen Türmen. Im 14. Jh. ließ Heinrich II. von Kastilien sie erweitern und den Bogen zumauern. In der Folgezeit wurde sie mehrfach umgebaut und diente im Lauf der Jahrhunderte als Gefängnis für den Adel, als Kaserne und sogar als Schule. Derzeit beherbergt sie ein Museum, das mit audiovisuellen Mitteln die Geschichte Córdobas zur Zeit der Kalifen erläutert, als die Stadt eine außerordentliche kulturelle, künstlerische, philosophische und wissenschaftliche Blüte erlebte.