Das fliesenverkleidete Gebäude (Gio Ponti) thront als moderne Festung über der Civic Center Plaza. Auf sieben Ebenen finden sich 930 qm Ausstellungsräume, die durch einen neuen, einer Blume aus Titan, Granit und Glas nachempfundenen Flügel (Daniel Libeskind) fast verdoppelt wurden. Zu den Höhepunkten der 17.000 Werke umfassenden Native American Collection zählen ein Tafelbild (1840er Jahre) aus dem Haus eines Tlingit-Häuptlings aus Südostalaska, eine Geisterfigur der Salish und eine Kriegskeule der Irokesen, beide aus der Mitte der 1850er Jahre, Pferdegeschirre der Prärie-Indianer aus dem 19. Jh. und ein modernes Navajo-Sandgemälde. In den Sammlungen Pre-Columbian und Spanish Colonial bilden Werke der Maya, Azteken und Inka einen dramatischen Kontrast zur europäischen Kunst. Die Sammlung Asian Art umfasst hinduistische Skulpturen, islamische Textilien und japanische Schriftrollen. European and American Art ist thematisch organisiert - einerseits Landschaften, andererseits Porträts. Zu den Prunkstücken zählen Monets "Waterloo Bridge" (1903) und Warhols "Liz" (1965). In Western Art kann man den Guss "The Cheyenne" (1901) bewundern, eine der besten Skulpturen von Remington.