Nachdem Klaus Barbie 1987 der Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gesprochen worden war, wurde um Sabine Zlatin, die das Waisenhaus 1943 und 1944 geleitet hatte, die Association du Musée-Mémorial des Enfants d'Izieu gegründet. In dem Haus, in dem am 6. April 1944 44 jüdische Kinder und sieben Betreuer verhaftet wurden, wurden der Speisesaal, das Klassenzimmer und die Schlafräume nachgebildet. Der Lebensweg der Kinder und ihrer Familien während der Nazizeit wird in einer Ausstellung nachgezeichnet. Darüber hinaus wurde in der Seidenraupenzucht ein Dokumentationszentrum (Besuch nach Voranmeldung) eingerichtet.