Die ständig wachsende Zahl der Einwanderer aus Europa veranlasste die kanadische Regierung 1932, auf Grosse-Île, einer der 21 Inseln der Île-aux-Grues-Inselgruppe eine Quarantänestation einzurichten. Im ersten Jahr ihres Bestehens wurden dort ungefähr 50.000 Einwanderer ärztlich untersucht. Ziel war vor allem die Eindämmung der Ausbreitung von Cholera in Kanada. Der westliche Teil der Insel war der "Unterkunftssektor", während die Wohnhäuser des Personals der Station im zentralen "Dorfsektor" angesiedelt waren und der Ostteil als "Krankenhaussektor" diente. Von den 21 Krankenhäusern ist eins erhalten. 1947 wurde das Quarantänezentrum geschlossen.