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Umfriedete Pfarrbezirke
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Der Grüne Reiseführer
Bewertung des Guide Michelin
Ein umfriedeter Pfarrbezirk umfasst eine Kirche, einen Friedhof, in der Regel ein Beinhaus, einen figurengeschmückten Kalvarienberg, eine Sakristei (außen) und häufig ein riesiges, so genanntes Triumphtor. Der wichtigste Pfarrbezirk auf der Fahrt nach Südwesten ist derjenige in St-Thégonnec, der für seinen herrlichen Kalvarienberg, die Grabkapelle, das Triumphtor und die Kirche berühmt ist. Nun erreicht man Guimiliau mit seinem eindrucksvollen Kalvarienberg (mehr als 200 Personen) und der wunderschönen südlichen Vorhalle der Kirche. Weiter geht es über Lampaul-Guimiliau, wo man insbesondere die Kirche besichtigen sollte, nach Landivisiau und Bodilis im Nordwesten, deren Kirchen beachtenswerte Schmuckelemente aufweisen. Das Beinhaus in La Roche-Maurice (im Westen) ist eines der größten der Bretagne, während Landerneau vor allem mit seiner reizvollen Lage an einer Mündungsbucht lockt (die 1510 errichtete Pont de Rohant ist eine der letzten bewohnten Brücken Europas). Auf der Weiterfahrt nach Südosten entdeckt man den Pfarrbezirk von Pencran mit seinem Kalvarienberg aus dem 16. Jh. und weiter östlich die Kirche von La Martyre. Sie besitzt eine hübsche südliche Vorhalle und interessante Fenster. Über Plondiry erreicht man Sizun im Südosten. Bemerkenswert sind hier insbesondere das dreibogige Triumphtor und das Beinhaus. Nach einem Abstecher ins Ecomusée des Monts d'Arrée (Mühlen von Kerouat) sollte man in Commana die schöne Kirche aus dem 16. und 17. Jh. bewundern. Bevor es in nordöstlicher Richtung zur letzten Station, Pleyber-Christ, geht, kann man auf dem Roc Trévezel den Rundblick über die Höhenzüge der Bretagne genießen.
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