Die ersten griechischen Siedler aus Chalkis haben Naxos 735 v. Chr. unter der Führung von Theokles auf dem Kap Schisò, einem aus Lavastein geformten Felsvorsprung, gegründet. Ab dem 5. Jh. v. Chr. wurde Naxos von anderen Herrschern auf der Suche nach neuen Territorien und Handelskontoren umkämpft. Hippokrates von Gela und Hieron von Syrakus ließen die Einwohner im Jahr 475 v. Chr. nach Lentini deportieren. Denis der Große machte die Stadt im Jahr 403 dem Erdboden gleich. Die Überlebenden verließen die Insel und gründeten Tauromenion, das heutige Taormina.