Die schlichte Fassade der Kirche von Zwiefalten verrät nichts über ihre reiche Innenausstattung. Betritt man den Innenraum des zwischen 1739 und 1753 von J. M. Fischer errichteten Kirchenbaus, ist man überwältigt von der Vielfalt der Farben, dem üppigen Schmuck und der Virtuosität der Stukkateure. Aus der Fülle an Details sind insbesondere die Gewölbefresken, die Kanzel, das reich geschnitzte Chorgestühl, der von einem herrlichen Gitter (1757) eingerahmte Marienaltar und die an Grotten erinnernden Beichtstühle sehenswert.